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17. Juni 2023 Tagesfahrt nach Halle an der Saale
Unsere große Tagesfahrt des Jahres 2023 führte uns nach Halle an der Saale in das dortige Landesmuseum für Vorgeschichte.
Anlass war der Besuch der Sonderausstellung „Reiternomaden in Europa – Hunnen, Awaren, Ungarn“ mit fantastischen archäologischen Funden aus Südosteuropa.
Die Ausstellung führte in die frühmittelalterlichen Reiche der Hunnen, Awaren und Ungarn, in ihre Geschichte und zu ihren archäologischen Hinterlassenschaften. Sie bot auf Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und mit herausragenden Exponaten erstmals eine vergleichende Betrachtung dieser Kulturen, die trotz vieler Parallelen auch beträchtliche Unterschiede in ihren Strukturen, Gebräuchen und Hinterlassenschaften aufwiesen.
25. Mai 2023 - Event
Im Neuen Museum fand exklusiv für die Mitglieder ein Event zwischen Archäologie und Porzellankunst statt. Basierend auf der Fundsituation des Gefäßensembles von Raddusch, eines der interessantesten Gefäßfunde in der Sammlung des Museum für Vor- und Frühgeschichte SMB, den wir zunächst im Neuen Museum genauer betrachten werden, hat die österreichische Künstlerin Uli Aigner die Transformation dieses Gefäßsatzes in ihr Arbeitsmaterial Porzellan vorstellen, wobei Form, Aufbau und Funktion der Gefäße des bronzezeitlichen Gefäßsatzes erhalten bleiben und ausprobiert werden können.
27. August 2022 - Tagesfahrt nach Ankershagen
Schliemann Museum Ankershagen
Die erste Exkursion nach der pandemiebedingten langen Unterbrechung ging für die FAGUA Mitglieder am 27. August 2022 ins Heinrich Schliemann Museum. Nach der fantastischen Eröffnung der „Schliemanns Welten“ Ausstellung in der James Simon Galerie und im Neuen Museum - MVF hatten wir uns im 200. Geburtsjahr für dieses Ziel entschieden. Vielleicht waren einige von Ihnen durch die etwas schwierige Anreise nicht so motiviert mitzukommen oder andere wegen Sommer Urlaubsreisen verhindert.
Für die kleinere Teilnehmer*innen Gruppe war es ein beeindruckendes Erlebnis, an dem wahrscheinlich einzigen total verregneten Tag dieses Sommers.
Das Museum, seine Leiterin und die Mitarbeiterinnen begrüßten uns ganz herzlich mit Kaffee und wir erhielten sogleich einen interessanten Einblick in das Haus und seine Geschichte, inklusive der vielen Entwicklungsschritte bis zu seinem heutigen beeindruckenden Auftritt. Die Leiterin, Frau Haase, hatte uns durch das gesamte Haus geführt. Wir genossen eine wunderbare Ausstellung zum Leben und Wirken von Heinrich Schliemann mit vielen Selbst- und Fremdzeugnissen, diese wurden sehr gut erläutert und spannend erzählt. Auffällig ist das vielfältige und einladende Ausstellungskonzept, dass zur Vertiefung von Themen einlädt. Dr. Heeb vom MVF hat unsere Gruppe begleitet und aus Sicht der Sonderausstellungskuratoren in Berlin einiges beigesteuert.
So war es ausgesprochen unterhaltsam und informativ und die Sonderausstellung „Schliemann und Virchow“ im Dachgeschoss setzte einen weiteren interessanten Akzent für uns.
Unser großer Dank geht von uns an Frau Haase und ihrem Team, für die wunderbare Führung und die nette Bewirtung bei dem anhaltenden „Mistwetter“. Dank auch an Herrn Dr. Heeb, der uns noch auf den gegenüberliegenden Friedhof führte, um das von ‚Henry Schliemann‘ gestiftete Kreuz auf dem Grab seiner Mutter zu bewundern. Stärkung fanden wir im „Gasthof Linde“.
Die ganze Vorbereitung verdanken wir Frau Rösike, perfekt wie immer. Danke!
Fazit:
Das Heinrich-Schliemann-Museum Ankershagen ist sehr zu empfehlen und immer einen Ausflug wert. Bei besserem Wetter lohnt sich auch der archäologische Schliemann Wanderweg im Müritz-Nationalpark in und um Ankershagen, auf dem Mann/ Frau ganz nebenbei die Havel Quelle (!) besuchen kann.
Bericht: Prof. Dr. phil. Knauth
26. Mai 2018 - Tagesfahrt nach Brandenburg an der Havel
Unsere diesjährige Exkursion führte uns nach Brandenburg an der Havel, welches für gotische Gebäude aus Backstein, darunter auch das Altstädtische Rathaus aus dem 15. Jahrhundert, bekannt ist.
Vom Hauptbahnhof ging es zu Fuß zum Archäologischen Landesmuseum, welches im spätmittelalterlichen Paulikloster beherbergt ist. Dort wurden wir durch die Ausstellung „Archäomusica" geführt.
Besonders beeindruckend war die Sammlung musikalischer Zeugnisse aus dem Zeitraum von 60.000 bis 2.500 v. Chr. Aus dieser Zeit haben sich z.B. Flöten aus Flügelknochen von Vögeln oder aus Mammutstoßzähnen, Rasseln aus Muscheln oder Zähnen und Schrapper aus Rentiergeweihen erhalten. Am Ende der Führung gab es noch die Möglichkeit, sich über den Audioguide die Klangwelt der Ausstellung hörbar machen zu lassen.
Auf einem Stadtspaziergang ging es weiter in Richtung Brandenburger Dom. Herr Prof. Wemhoff gab
und Einblicke in die Stadtgeschichte und führte uns zunächst durch die Neustadt zur Katharinenkirche, einem prächtigen Bau aus dem 15. Jahrhundert. Über die Jahrtausendbrücke ging es dann entlang der Franziskanerkirche St. Johannis und des Gotischen Hauses zum Altstädtischen Markt und zur St. Gotthardt Kirche und schließlich zur Dominsel.
Am Brandenburger Dom angekommen, erwartete uns in der Remise ein reichhaltiges Mittagsbuffet.
Im Anschluss besuchten wir den Brandenburger Dom — die wichtigste Kathedrale des Landes Brandenburg. Er wurde nach 1157 im Randbereich der ehemaligen slawischen Burg errichtet.
Kurz vor der Heimfahrt stärkten wir uns nochmals mit Kaffee und Kuchen, bevor es mit dem Regionalexpress zurück nach Berlin ging.
(leider liegen keine Fotos vor)
01. Juli 2017 - Tagesfahrt nach Lebus und Küstrin
Unsere diesjährige Exkursion führte uns von Berlin aus direkt nach Osten, dorthin, wo die Bundesstraße 1 heute endet: nach Küstrin an der Oder. Der Name Küstrin ist eng mit der brandenburgischen Geschichte verbunden, wir denken an Friedrich den Großen und seinen Jugendfreund Katte, der vor seinen Augen hier hingerichtet wurde. Die Festung aus dem 16. Jahrhundert galt als eine der besten Festungsanlagen der Zeit und wurde im 30jährigen Krieg auch nicht eingenommen. Die Festung umgab die Stadt mit Schloss, Kirche und Rathaus. Am Ende des 2. Weltkriegs wurde Küstrin nochmals zur Festung erklärt und bei den langen Kämpfen nahezu vollständig zerstört. Heute ist der Bereich der ehemaligen Stadt unbewohnt, seit einigen Jahren sind die originalen Straßenpflasterungen freigelegt und der Gang durch diese Stadt der Renaissance erinnert an einen Besuch in Pompeji.
Nach diesem Abstecher ins heutige Polen blieben wir an der Oder, wechselten aber die Seiten und fuhren nach Lebus. Kaum ein Besucher wird diesem Ort seine Geschichte und die alten polnischen Verbindungen ansehen. Hier residierte einst ein Bischof, es ist wohl der unscheinbarste Ort, den ein mehr als 500 Jahre existierendes Bistum in Deutschland hinterlassen hat. Bei einem Rundgang durch das Dorf haben wir am Hang oberhalb der Oder den alten Standort des Domes erkundet und auch die Stelle besucht, an der Wilhelm Unverzagt über mehrere Jahre eine Außenstelle des Museums unterhielt.
Auf dem Rückweg stoppten wir noch am malerischen Schlosspark von Alt-Madlitz, bevor es mit dem Bus wieder nach Berlin ging.
Fotos:
- o. L. Blick auf den Ort der einstigen Schlosskaserne i. Küstrin
- o. M. Spaziergang zur Oderbrücke Küstrin-Kiez
- o. R. Berliner Tor mit Touristeninformation
- u. L. Turmberg Lebus
- u. M. Ort der ehemaligen Forschungsstelle Lebus
- u. R. Heimfahrt nach
Mitgliederfahrt 2014
Die Fahrt führte die Teilnehmer zum Heinrich-Schliemann-Museum in Ankershagen
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